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AK-TELEMONDie Herrn Prof. Dr. Werner Klein (Universitätsklinik Graz), Primarius Doz. Dr. Franz Leisch (Allgemeines Krankenhaus Linz), Prof. Dr. Johannes Mlczoch (Krankenhaus Wien-Lainz), Prof. Dr. Volker Mühlberger (Universitätsklinik Innsbruck) und Prof. Dr. Peter Probst (Universitätsklinik Wien) besuchen jährlich seit 1990 alle österreichischen Herzkatheterlabors. Innerhalb von 4-5 Jahren wird dadurch jedes Zentrum von jedem Mitglied der Kommission einmal besucht. Die Besuche laufen nach einem vorgegebenen Schema ab, zunächst werden die Daten des letzten Jahres in einem Erhebungsbogen abgefragt, die Genauigkeit, Glaubwürdigkeit und Vollständigkeit wird überprüft. Der Wahrheitsgehalt der ausgefüllten Listen kann z.B. durch vorliegende Log-Bücher (nach Art des Operationsbuches) bewiesen werden, vor allem durch gleichzeitige Anwesenheit des gesamten Teams. Auch stichprobenartige Nachforschungen werden von den Mitgliedern des AK-TELEMON durchgeführt, zum Beispiel fallbezogene Überprüfungen der Krankengeschichte und Indikationsstellung, oder - als anderes Beispiel - todesfallbezogene Analysen. Der Oberbau dieser Tätigkeit des AK-TELEMON ist ein Europäisches Konsensuspapier über die Notwendigkeit und Angemessenheit der invasiven und interventionellen Kardiologie, herausgegeben von der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie. Andererseits werden alle Ergebnisse - selbstverständlich anonymisiert und aggregiert - wieder der Europäischen Gesellschaft zum Zwecke weiterführender Statistik rückgemeldet. Dieses ausgereifte Monitorwesen mit jährlich wiederkehrenden, vollständigen Visiten in allen Herzkatheterlabors Österreichs wird ergänzt durch eine - ursprünglich durch Formulare transportierte- und heute elektronische Datenübermittlung. Gerhard Raudaschl vom Institut für Biostatistik, Universität Innsbruck, begleitet diese Daten bis hin zu den Visiten und garantiert die sowohl anonymisierte als auch exakte Weiterverarbeitung und Analyse. Ziel dieses Arbeitskreises der Arbeitsgruppe Interventionelle Kardiologie der Österreichischen Kardiologischen Gesellschaft ist - neben der wissenschaftlichen Weiterentwicklung der Programme - die Verbesserung der risikoadjustierten, kosteneffektiven Ergebnisqualität, deren Publikation und dadurch der Beitrag zur Bereitstellung einer angemessenen Versorgung der Bevölkerung. |